Donnerstag, 28. März 2013

Vom LEBEN der Erde in gefährlichen Zeiten.

Wenn ich Bilder oder Videos von der Erde im Weltall sehe, tauchen immer wieder die Fragen in mir auf: Was ist das für ein Planet. Was ist das für ein eigenartiger 'Sonderling' im Weltall? Was ist der 'Blaue Planet' eigentlich für ein 'Raumkörper', der mit seinen Wasser-und Landmassen sowie seinen Lufthüllen so ganz 'anders' ist. Der sich so gravierend und 'einzigartig' abhebt von seiner kosmischen Umgebung?
Und vor allem: Wo steht der Mensch und was ist der Erde gegenüber seine Verantwortung?

Das ist sicherlich eine Frage auf die man sehr vielschichtig eingehen und mit deren Beantwortung man ganze Bibliotheken füllen kann. Aber in diesen Tagen, da einige HERRschaften auf diesem Globus wieder einmal dabei sind, die militärischen 'Drohkulissen' um einige 'atomare Optionen auf dem Tisch' zu bereichern, sei eine stark verkürzte Antwort, die möglichst auf etwas Grundlegendes hinweist, wenigsten 'versucht':
Ich habe, wenn ich auf das Verhältnis von 'Mensch und Erde' schaue, das Empfinden, dass da im wahrsten Sinne des Wortes 'Grund-sätzlich' und gewaltig etwas schief läuft!
Diese grundsätzlich falsche Voraus-Setzung möchte ich nennen: Wo wesenhaft Lebendiges die eigentliche Grundlage des DAseins ist, sehen wir nur den in die Materie 'ausgestülpten' Stoff! Wenn wir das 'Wesenhaft-Lebendige' das gleichsam hinter den Dingen liegt, nicht in die Erkenntnis hinein nehmen, bewegen wir uns zwangläufig immer in einer Welt, deren grundlegende VORAUS-Setzungen wir nicht verstanden haben!
Ein so veranlagtes 'Bewegen in der Welt' kann man bis zu einem gewissen Grad der menschlichen 'Kraftentfaltung' noch relativ 'unbeschadet' machen.
Im 'Atom-Zeitalter' mit seinen erd-bedrohenden Gewalten ist das aber nicht mehr möglich!
Hier hat eine Erkenntnisverweigerung, zumal wenn sie sich über Jahrzehnte fortsetzt, unweigerlich katastrophale Folgen!

Wir sind in diesen Jahren und Jahrzenten sozusagen die 'Spitz auf Knopf-Company'...!
Abhilfe oder gar 'Heilung' kann m.E. nur aus einem Durchbruch in der Erkenntnis über die tieferen Beziehungen von 'Mensch und Erde' gewonnen werden.
(Einschub: Dass hier nur vom 'Menschen' gesprochen wird, soll nicht heißen, dass die Welt der anderen Lebensbereiche, insbesonder die der Pflanzen und Tiere, unwichtig wären und keine eigene hohe Wertigkeit hätten. Doch ihre Rolle und Verankerung in der Entwicklung hier auch noch eingehender schildern zu wollen, würde den Rahmen sprengen)

Diese “tieferen Beziehungen” möchte ich in extremer Kurzform wenigstens 'anreißen':
In der gängigen Sicht auf die Erde und die Evolution wird davon ausgegangen, dass die Erde ein Planet sei, auf dem sich gewissermaßen durch “Zufall und Notwendigkeit” das Leben in “Selbstorganisation” bis hinauf zum Menschen entwickelt habe.
Die Erde wird da zwar noch oftmals als 'Einzigartig' und durchaus auch als 'Mutter Erde' gesehen, aber letztendlich bleibt sie doch das 'Staubkorn' am 'Rande eines Universums, das teilnahmslos ist, gegenüber den Taten und Leiden der Menschen' etc.etc..
Das Bild vom 'Staubkorn' lässt sich aber 'adaptieren' und verwandeln: Nämlich in eine lebendige 'Korn'-Qualität. Das 'Samenkorn'!
In diesem lebendigen Sinn erscheint mir die Erde, wenn ich sie, wie eingangs angeführt, auf Fotos oder in Videos in ihrer 'ganzen Gestalt' sehe ...und ich halte die Erde für einen einzigartigen Ort an dem wie in einer 'keimhaften' Veranlagung etwas 'eingewoben' ist, das für die gesamte kosmische Entwicklung von größter Bedeutung ist.

Wenn die Erde in der Folge eines solchen Gedankengangs als ganz anders 'konzipiert' angesehen werden kann, könnte es da nicht sein, dass auch noch an einer anderen 'Grundkonstante' der Weltsicht eine neue Perspektive notwendig wird.
Ich meine damit die absolut gesetze Grundposition, dass der Mensch eine evolutive Erscheinung der Erde sei. Das ist zwar ziemlich 100%ig gängige Welt-Anschauung... aber das heißt nicht, das es nicht auch anders sein könnte.
Je länger ich über den Menschen und die Erde nachdenke, desto 'naheliegender' erscheint mir der Gedanke, dass, genau besehen, nicht die Erde aus ihren Naturkräften den Menschen hervorgebracht hat, sondern der Mensch, als von höchsten Schöpfermächten im geistigen Kosmos 'veranlagt', die Erde 'erfordert' hat ..und diesen geistig impulsierten 'Erfordernissen' gemäß die Erde, als Werk höchster geistiger Wesen, im äußeren 'Welt-Raum' gebildet wurde.
(Das rein materielle 'Bilden der Erde' kann dabei durchaus so gedacht werden, wie aus der gängigen Kosmologie bekannt.)
Es ist nur wichtig, dass die Erde nicht als 'von ungefähr' oder als 'Zufall' oder gar als 'Unfall der Evolution' etc. gedacht wird. (In eine solche Richtung kann es zwar gehen. Aber so sind wir eigentlich nicht 'gemeint'!!...vor allem hinsichtlich unserer Verantwortung für die Weltbereiche, die wir die 'Umwelt' nennen)
Eine so gesehene tiefere Wesensverbindung und Verantwortungssetzung widerspricht sicherlich dem allermeisten was derzeit die wahrlich 'herrschende' Weltanschauung bestimmt! Aber nach meinem Empfinden, müssen wir endlich erkennen, dass wir mit der Erde tiefer verwoben sind als wir gemeinhin sehen wollen!
Dazu möchte ich noch einmal auszugsweise ein Zitat von Hans Peter Dürr einfügen, das hier im Blog in dem Beitrag zu "Sternstunde Philosophie"--Hans-Peter Dürr - Gespräch” bereits enthalten ist:

"Es gibt keine Materie!
Ich habe als Physiker fünfzig Jahre lang-mein ganzes Forscherleben-damit verbracht zu fragen, was eigentlich hinter der Materie steckt. Das Endergebnis ist ganz einfach: Es gibt keine Materie!
Ich habe somit fünfzig Jahre an etwas gearbeitet, was es gar nicht gibt. Das war eine erstaunliche Erfahrung: Zu lernen, dass es das, von dessen Wirklichkeit alle überzeugt sind, am Ende gar nicht gibt. Immerhin hat es sich gelohnt, diesen langen Weg zu gehen....
Was fühlt ein Naturwissenschaftler, wenn er plötzlich erkennt, dass es das, was er für die Grundlage der Naturwissenschaft halt — nämlich Materie, die wir alle greifen können — gar nicht gibt? Wir sind trotzdem nicht deprimiert, denn das ermöglicht Einsichten, die für uns alle, für unser Weltbild und unsere Überzeugungen wichtig sind. Wir werden darum aber nicht an diesen allgemeinen Grundlagen hängenbleiben, so aufregend sie sein mögen, sondern auch die Frage stellen, was für uns daraus folgt, welche Konsequenzen wir daraus für die jetzige Situation ziehen können, die so voller Krisen ist. Denn diese Krisen hängen alle damit zusammen, dass wir eine völlig falsche Vorstellung von der Welt haben.

...diese Krisen hängen alle damit zusammen, dass wir eine völlig falsche Vorstellung von der Welt haben.” Das ist genau mein Eindruck!
Wie kommen wir aber zu richtigen oder zumindest 'richtigeren' “Vorstellungen von der Welt”?!?

Da gilt es zu erkennen, dass es im Weltall und auf der Erde keinen 'Stoff' (Materie) gibt, der nicht eine 'Willens-Offenbarung' gleichsam 'dahinter' stehender geistiger Mächte und Kräfte ist.
'Materie' ist, m.E. und folgend meinem Nachdenken und mancher Intuition, letztendlich etwas wie eine geistige Übereinkunft zur Stabilität. Die Dinge werden erst fest, erhalten Struktur und Kontur, durch ein zugrundeliegendes Geistiges. Man kann auch sagen, ein ausgespannter Geist-Wille findet seinen Weg in die physische Weltebene. Alle Dinge sind erst so wie sie sind in Verbindung mit einer 'dahinter' stehenden Willens-Tätigkeit!
Eine 'Tätigkeit' die auf der Präsenzebene der Materie durch eine hyperschnelle Folge von Fluktuationen in 'Austülpungen' eines Geistigen 'die Dinge' in der Materie-Welt in eine zeitliche Dauer versetzt.
Die Welt
ist also nie, sondern wird stets 'neu geboren'.
Von der Blume bis zu den Sternen!

Wir sind somit, das ist meine tiefste Überzeugung, in eine Welt involviert, in der 'Leben' zu 'Leben' und 'Bewusst-Sein' zu 'Bewusst-Sein' strebt ...und in der eigentlich in unserem Zeitfenster etwas ganz anderes 'angesagt' sein sollte als das was im Großen und Ganzen die Erde beherrscht, knechtet und an den Rand der 'Tragfähigkeit' treibt.

Wenn wir als Menschheit nicht endlich unsere tiefe Einbindung in einen 'Welten-Sinn' begreifen und uns zutiefst darüber entsetzen, dass wir drauf und dran sind, mit der Erde auch den 'Raumkörper' unserer ureigensten (und vollkommen verschütt gegangenen) Entwicklungsziele zu zerstören, dann werden wir dafür, und das ist durchaus in 'kosmischen Dimensionen' und als 'geistige Real-Erfahrung' zu denken, 'geradezustehen' haben.
Und das wiederum ist nicht Nichts!
Damit die letzte Konsequenz eines so gedachten 'Geradestehens' nicht nebulös im Unausgesprochenen verbleibt, möchte ich zu denken geben, dass, wie schon in einigen vorhergehenden Beiträgen angesprochen, davon auszugehen ist, dass ein 'innerer Bewusstseins-Kern' den leiblichen Tod des Menschen überdauert. Somit könnte es sein, dass, bei Zerstörung der Erde, der Mensch ein Wesen ohne kosmische 'Heimat' wird.
Es geht also, sofern man dieser Sicht der Dinge folgen mag, in diesen Tagen und Zeiten um sehr sehr viel!

Die hier dargestellte tiefe Wesensbezogenheit von Mensch und Erde widerspricht (hoffentlich) auch einigen 'Umsiedlungs'- und 'Flucht'-Szenerien, die in der ein oder anderen Gestalt in diesen Zeiten um die Welt kreisen. Seien es 'andere Erden', 'erdähnliche Planeten', Siedeln auf Mond, Mars, in 'Raumkolonien' oder sonstwo...das ist m.E. alles mehr oder weniger gut oder geschickt eingesetzter 'Mental-Staubsauger'!
Es werden m.E. keine 'Raumschiffe' und 'galaktische Retter-Kompanien' kommen. Wir sollten uns auch davor hüten, uns so 'vom Acker machen' ...und die Erde 'ihrem Schicksal' überlassen zu wollen.
Das für die Erde Notwendige müssen wir schon mit der eigenen 'Geistes-Kraft' hervorbringen und wo immer möglich in die 'Erd-Heilung' einbringen! Sonst ist niemand da...auf uns ist im Welten-Sinn'gesetzt!
Kurzum: Abhauen ist nicht 'drin'! Hier sind wir kosmisch 'verortet'! Hier sind wir gefragt...und hier werden wir, allen, sich des öfteren noch 'esoterisch' gebenden, Abflugsphantasien in 'ferne und bessere Welten' zum Trotz, gebraucht!
Mehr denn je!

Die Gegenwart spricht ihre eigene Sprache..und in diesen Tagen sieht es so aus, dass kaum ein anderer Schluß möglich ist, als der, dass ringsum 'gewaltig die Hütte brennt'!

Auf der einen Seite sieht man, wie die großtechnisch organisierte 'Erd-Vernutzung' voranschreitet und vor buchstäblich 'nichts' halt macht. Nicht einmal vor der Vernichtung der eigenen Lebensgrundlagen.
Auf der anderen Seite sind sehr viele Menschen aktiv, die sich in ihrem Willen eine 'andere' Welt zu bauen vernetzen und vielfältige gegenläufig-aufbauende Realitäten schaffen.
Kurzum: Die einen fällen den letzten Baum für die 'Party', die anderen gehen mit ihren 'Setzlingen' in die Landschaft ...und hoffen, dass daraus ein neuer Wald erwächst.


Verbunden mit dem Wunsch, dass so gedachtes 'Wachstum' sich entfalte und der Erde viele helfenden Kräfte zuströmen...
..allen eine gute und erfüllte Oster-Zeit.

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